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Autor Thema: Hilfe, mein Sohn seine Leherin ist total überfodert  (Gelesen 270 mal)
cascais und 6 Gäste betrachten dieses Thema.
serafina
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« am: Gestern um 20:12:57 »

Hallo erstmal an alle,

ich stell mich am besten erstmal vor: Ich bin 3 Jahre alt und Mutter von 4 Kindern, weshalb ich hier nun schreibe ist wegen meinen 2ten Sohn.

Er ist 7 Jahre alt und wurde vor 4 Wochen, in Niedersachsen, regel eingeschult. Und nun kommt mein Problem, bzw. ich habe damit kein Problem sondern die Schule, er hat ADS, was die Schule schon im Vorfeld wusste. Bei der Schuleingangsuntersuchung anfangs des Jahres hat das Gesundheitsamt festgestellt, das er von einer Stützkraft profitieren würde. Das Sonderpädagogischegutachten hat dann ergeben das er keine benötigt und das er Regel eingeschult werden kann. Ich hatte einen Antrag gestellt das er nicht in die Schule in unserem Wohnbezirk eingeschult wird, weil die dort mit 28 Kindern pro Klasse dieses Jahr am überlaufen sind, sonder in eine Schule die etwas weiter weg ist und er dort aber nur mit 15 weiteren Kindern in einer Klasse ist. Die Schulleitung hatte in angeschaut und gesagt das sie ihn aufnehmen.
Ich hatte dann trotzdem, nach anraten der Schulleitung, beim Sozialamt eine Stützkraft beantragt. Die schiebt nun den Antrag zum Jugendamt ud nun wieder zum Sozialamt. Nun kommt nachdem ich nochmal einen Brief ans Sozialamt geschrieben habe endlich in 2 Wochen jemand raus und schuat sich die Situation in der Schule an.

Und nun kommt der Hammer, wegen meinem Sohn wurde vorletzte Woche Freitag eine Klassenkonferenz einberufen (nach noch nichtmal 3 Wochen Unterricht) er sei so anstengend und der Rest der Klasse auch und daher hat er nur noch einen Kernunterricht von 2 Stunden am Tag. Sie sagte mir aber auch, das er immer höflich und nett ist und seine Aufgaben macht. Er langweilt sich halt und sie könnte sich nicht die ganze Zeit nur mit ihm beschäftigen. Nach einer Woche verkürzten Unterricht (nur Mathe und Deutsch), ist mein Sohn nun so unglücklich, das er teilweise garnicht in die Schule mag. Er versteht es nicht warum er nur so kurz muss und warum ich die anderen Sachen mit ihm zuhause machen muss. Ich habe seine Leherin jetzt erstmal dazu bekommen, das er wenigstens in den Pausen da bleiben darf, aber da tut sich das nächste Problem auf, er wird von den anderen geärgert, weil er früher geht und er nicht in der Klassengemeinschaft ist. :baw: :baw:

Nun meine Fragen:

Kann ich gegen den Beschluß der Klassenkonferenz vorgehen?
Gibt es wegen das mit der Stützkraft zu beschleunigen?
Kann man wo anders noch eine Stützkraft für meinen Sohn beantragen?
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« Antworten #1 am: Gestern um 20:40:32 »

unmöglich - ich kann nur mit dem kopf schütteln. aber ich kenn mich da nicht aus. leider kann ich dir nicht helfen.


bekommt dein sohn medikamente
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serafina
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« Antworten #2 am: Gestern um 20:47:05 »

Nein bekommt er noch nicht, weil er erst 5 Wochen in Therapie ist und ich mit dem Arzt abgesprochen hatte das wir damit noch warten.
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« Antworten #3 am: Gestern um 21:10:05 »

Achso. ist das vorher nicht aufgefallen?


wie lange wollt ihr denn warten? ich würde nicht zulange warten sonst ist er aussenseiter und hat keine chance mehr rein zu kommen....
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serafina
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« Antworten #4 am: Gestern um 21:18:33 »

Ich habe schon drüber nachgedacht mit dem Arzt nächste Woche zu sprechen, da das so nicht mehr weiter geht und ich auch nicht will das mein Kind zu grunde geht.   

Aber was ich unter aller Sau fand das sie wussten das mein Kind so ist wie es ist und erst  gesagt wurde das es kein Problem sei und nun machen sie ein riesen TamTam. Ist auch ein Armutszeugniss für die Lehererin, weil mit dem Rest der Klasse kommt sie ja auch nicht klar, sie ist voll caotisch und unorganisiert, irgendwie habe ich auch noch nie ein Kind sitzen sehen wenn ich meinen Sohn abgeholt habe.
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« Antworten #5 am: Gestern um 22:05:37 »

Oh, das kenne ich leider auch.

Bei der jetzigen Schule meines Sohnes hieß es erst: Wir haben schon ganz Andere gehabt. Nach ein paar Wochen hieß es: So ein schlimmes Kind hatten wir noch nie. Tja, und was den Einzelfallhelfer betrifft, da sagten sie, wir versuchen es erstmal ohne. Nach vier Wochen wollten sie dann unbedingt einen, aber die Antragstellung zog sich hin bis Februar, weil die Schule ihre Stellungnahme nicht auf die Reihe kriegte. 

Inzwischen läuft es ganz prima, aber das erste Jahr war ziemlich schrecklich.
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agathe
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« Antworten #6 am: Gestern um 23:25:42 »

Ich bin 3 Jahre alt und Mutter von 4 Kindern,


*lach-- na, dann mal h erzlich willkommen... :smt023:

viel erfolg und gute tips...
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serafina
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« Antworten #7 am: Heute um 06:44:36 »

*löl* ich bin nartürlich 30 und nicht 3, das ich mich gerade da vertippe.
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« Antworten #8 am: Heute um 06:51:22 »

Oh, das kenne ich leider auch.

Bei der jetzigen Schule meines Sohnes hieß es erst: Wir haben schon ganz Andere gehabt. Nach ein paar Wochen hieß es: So ein schlimmes Kind hatten wir noch nie. Tja, und was den Einzelfallhelfer betrifft, da sagten sie, wir versuchen es erstmal ohne. Nach vier Wochen wollten sie dann unbedingt einen, aber die Antragstellung zog sich hin bis Februar, weil die Schule ihre Stellungnahme nicht auf die Reihe kriegte. 

Inzwischen läuft es ganz prima, aber das erste Jahr war ziemlich schrecklich.

Aber das kanndoch nicht sein, das sowas Regel ist und man den Lehrkörpern ausgeliefert ist. Mein Kind heult nur noch, weil sie ihm eine Art Sonderbehandlung liefern, ich mein ich weiß das er anders ist, aber es ist mein Kind und ich will nicht das ihm jemand weh tut. Kann man den wegen der Suspendierung gar nichts machen???? 
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« Antworten #9 am: Heute um 09:08:40 »

moin moin,
hast du dich schon an den Schulpsychologischen Dienst gewannt?
Diese gehen in den Unterricht und beobachten was da eigentlich los ist.


hm, da ich nicht weiß wo du in Niedersachsen wohnst, weiß ich auch nicht wie bei euch das ZBE ( Zentrum für Beratung und Erziehung ) heißt, aber das könnte man dir beim Jugendamt sagen.

Hat diese Lehrerin denn mal versucht deinem Kind extra Arbeit zu geben? Ich meine, wenn sie schon selber sagt das er sich langweilt wäre es doch nur logisch. 
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Du sollst Deine Freunde nicht trocknen und rauchen.
serafina
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« Antworten #10 am: Heute um 11:09:50 »


hast du dich schon an den Schulpsychologischen Dienst gewannt?


Danke für den Tipp, dennen habe ich gerade eine Email geschrieben.



Hat diese Lehrerin denn mal versucht deinem Kind extra Arbeit zu geben? Ich meine, wenn sie schon selber sagt das er sich langweilt wäre es doch nur logisch. 

Das hatte ich ihr ja auch vorgeschlagen, aber sie ist der Meinung Expertin auf diesen Gebiet zu sein und meint das habe keinen Zweck. Der Rest der Klasse sei ja auch so schwierig, weil die im Kindergarten nach dem Lust Pinzip gearbeiten haben, verweigern 10 von 16 Schülern auch noch den Unterricht.

Dann kommt noch hinzu das sich die Frau auf dem Schlips getretten fühlt.

Das schlimme an der Sache ist das ich mit meinem Latein am Ende bin und Nachts nicht mehr schlafe und heule, weil ich sowas für mein Kind nie gewollt habe, ich weiß das er anders ist wie andere Kinder aber ich liebe ihn so wie er ist und ich komme ja auch mit ihm klar.
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« Antworten #11 am: Heute um 11:16:29 »

Hallo,

kann man das sonderpädagogische Fördergutachten wiederholen? Vielleicht bekommt ihr mit der ADS-Diagnose und dem Gutachten ja den I.-Helfer vom Jugendamt schneller.

Ich würde dann natürlich noch sofort den Arzt verständigen, bzw. die Kinderklinik. Vielleicht kann es helfen, wenn Du den Arzt von seiner Schweigepflicht der Lehrerin gegenüber entbindest. Du bist ja 1. ws. kein Facharzt und 2. auch nicht im Unterricht anwesend. Vielleicht kann die Lehrerin ihre Probleme telefonisch schildern und der Arzt kann gemeinsam mit Dir dann entscheiden, ob sie nur hilflos ist, oder ob es angebracht wäre Medikamente zu versuchen. Ich finde allerdings die Zeit seit der Einschulung auch sehr kurz.

Vielleicht kann er ja auch in die Parallelklasse versetzt werden, wenn dieser Lehrer damit besser zurecht kommt. Hat die Klassenlehrerin eigendlich eine Zusatzqualifikation für AD(H)S-Kinder? Hat sie sich damit jemals vorher befasst? Du darfst übrigens auch "hospitieren", d.h. einen Tag nach Absprache mit der Lehrerin in der Klasse verbringen. Da kannst Du dir dann auch notieren, was Du mit dem Arzt besprechen möchtest...

Auf jeden Fall würde ich schnell handeln, da Dein Sohn ja schon so traurig über seine Schule ist. Dabei hat er sich doch sicher darauf gefreut.
Dein Arzt müsste am besten wissen wie man vorgeht.

Viele Grüße
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« Antworten #12 am: Heute um 12:12:10 »

Ich würde als erstes versuchen schonmal telefonisch mit dem Arzt zu sprechen, damit er von den Problemen weiß, und gucken, ob ihr doch schon gleich einen Versuch mit den Medikamenten startet.

Da er ja nur 2 Stunden beschult ist, und er sonst eh zuhause ist, und somit von dir oder jemand anderem betreut wird, würde ich versuchen, ob du (oder die Betreuungsperson) stattdessen mit in den Unterricht kommen können, zumindest so lange, bis das mit dem Integrationshelfer geklärt ist.
Die Situation wäre zwar auch nicht toll, und es könnte trotzdem zu Hänseleien kommen, aber dein Sohn würde keinen Unterricht verpassen, und er könnte dort vllt mit deiner Anleitung lernen, den Anforderungen besser gerecht zu werden (und du könntest vllt nochmal eher sehen, wo wirklich die Schwierigkeiten liegen).

Ist halt die Frage ob die Schule das mitmacht.



Mein Sohn ist jetzt auf der Regelgrundschule eingeschult worden, und er bekommt ständig Arbeitsblätter wo draufsteht "Differenzierungsarbeit für schnelle Schüler".
Er arbeitet auch in den Heften vor, und ist meist zwischen 3 und 5 Seiten weiter, wie der Rest der Klasse.
Auch er langweilt sich, aber seine Lehrerin gibt ihm halt solche Zusatzblätter und das funktioniert ganz gut.
Aber er ist gut auf Medikamente eingestellt. Wäre das nicht der Fall, würde die Sache sicher anders aussehen.
Dann würde seine Hyperaktivität sicher sehr viel mehr durchschlagen und ich denk nicht, das solche Zusatzaufgaben dann was bringen würden.

Ich wünsch euch jedenfalls, das ihr schnell eine gute Lösung finden werdet.
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Ich habe ein Motivationsproblem - solange bis ich ein Zeitproblem hab....


Wer mich für KOMPLIZIERT hält,
hat nur keine Lust
sich mit meiner EINZIGARTIGKEIT
auseinander zu setzen
serafina
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« Antworten #13 am: Heute um 13:22:43 »

Huhu,



kann man das sonderpädagogische Fördergutachten wiederholen? Vielleicht bekommt ihr mit der ADS-Diagnose und dem Gutachten ja den I.-Helfer vom Jugendamt schneller.



Das ist auch noch so ein Ding, er wurde auf eine Lern-Behinderung gestestet und nicht im Sozial-Emozionalen-Bereich. Sprich das war genau das falscheste und wiederholen kann man sowas leider nicht.


Vielleicht kann er ja auch in die Parallelklasse versetzt werden, wenn dieser Lehrer damit besser zurecht kommt. Hat die Klassenlehrerin eigendlich eine Zusatzqualifikation für AD(H)S-Kinder? Hat sie sich damit jemals vorher befasst? Du darfst übrigens auch "hospitieren", d.h. einen Tag nach Absprache mit der Lehrerin in der Klasse verbringen. Da kannst Du dir dann auch notieren, was Du mit dem Arzt besprechen möchtest...



Die Parallelklasse hat 2 Leute mehr bekommen und da ist auch das Problem das die Kinder verweigern. Sprich da werde ich keine Chance haben das mein Sohn da rein kommt, zumal da alle seine Freunde drin sind, weil die Schuldirektorin der Meinung ist das Kinder erst im Schulalter feste Bindungen aufbauen. Das mit dem hospitieren habe ich auch schon dran gedacht, ich denke ich werde das auch mal in die Wege leiten.

Danke auch für deine Hilfe.



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« Antworten #14 am: Heute um 13:27:18 »


Da er ja nur 2 Stunden beschult ist, und er sonst eh zuhause ist, und somit von dir oder jemand anderem betreut wird, würde ich versuchen, ob du (oder die Betreuungsperson) stattdessen mit in den Unterricht kommen können, zumindest so lange, bis das mit dem Integrationshelfer geklärt ist.
Die Situation wäre zwar auch nicht toll, und es könnte trotzdem zu Hänseleien kommen, aber dein Sohn würde keinen Unterricht verpassen, und er könnte dort vllt mit deiner Anleitung lernen, den Anforderungen besser gerecht zu werden (und du könntest vllt nochmal eher sehen, wo wirklich die Schwierigkeiten liegen).

Ist halt die Frage ob die Schule das mitmacht.


Das hatte ich auch schon vorgeschlagen, aber die Frau fühlt sich angegriffen als Pädagogin und stellt sich quer.

Jetzt mal abgesehen das ich sie wirklich in Frage stelle, weil ich der Meinung bin das sie keine Klasse mehr unterrichten sollte wenn sie die 6 - 7 Jährigen nicht um den Finger wickeln kann.
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« Antworten #15 am: Heute um 14:17:36 »

Hallo
Ich hab noch einen Tipp: Wenn die sich beim Jugendamt nicht rühren, dann hilft es vielleicht mal persönlich hinzufahren. Wenn nötig, bis sie Dich ernst nehmen.

Was das Hospitieren angeht...ich glaube darauf hast Du sogar einen Rechtsanspruch...wie gesagt, ich glaube...

Warst Du wegen des I.-Antrags eigendlich schon mal bei der Schulamtsärztin im Schulamt? Ich meine jetzt nicht die Einschulungsuntersuchung...

Mein Sohn ist übrigens genauso alt wie Deiner (auch erste Klasse) und hat heute mal wieder einen Zettel von der Schulleitung mit nach Hause gebracht. Er hat fürchterlich geweint, weil er meint er wäre nichts mehr Wert, er bekäme nur immer bloß diese Zettel. Er meinte: "Mama, meld´ mich bitte einfach ab." Bei uns ist die Situation allerdings sicher noch nicht so verschärft wie bei Euch.

Viel Glück
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« Antworten #16 am: Heute um 14:54:57 »


Ich hab noch einen Tipp: Wenn die sich beim Jugendamt nicht rühren, dann hilft es vielleicht mal persönlich hinzufahren. Wenn nötig, bis sie Dich ernst nehmen.

Was das Hospitieren angeht...ich glaube darauf hast Du sogar einen Rechtsanspruch...wie gesagt, ich glaube...

Warst Du wegen des I.-Antrags eigendlich schon mal bei der Schulamtsärztin im Schulamt? Ich meine jetzt nicht die Einschulungsuntersuchung...


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« Antworten #17 am: Heute um 16:15:55 »

Hallo,

habe vom Amt heute einen Brief erhalten, das sie nächste Woche in meinem Sohn seiner Klasse hospitieren und ihn zumindest anschauen.

Dann hat die eherin heute den Bock abgeschossen, sie hat der Klasse versucht zu erklären, warum mein Sohn nur 2 Stunden da ist und bei raus gekommen ist "Er ist noch nicht schultauglich!"

Und was soll ich nun davon halten??? Will die Frau meinen Sohn fertig machen??? aufsmaul_2 aufsmaul_2 aufsmaul_2 aufsmaul_2
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« Antworten #18 am: Heute um 19:41:04 »

Hallo, das ist doch schon mal was. Wenn das Amt zum schauen kommt werden sie schon erkennen, dass er Hilfe braucht.

Ich gebe Dir übrigens recht, es gibt Gewisse NO-GO s  und dazu gehört meiner Meinung nach, dass man als Lehrerin nicht abwertend über einen Schüler spricht, vor allem nicht vor der Klasse. Die Lehrer und Eltern sollten auch nicht alles glauben, was Kinder so erzählen. (Ach ja und als Mutter sollte man die Lehrerin vor dem Kind nicht schlecht reden, auch wenn man sich aufregt. Da muss ich manchmal selber aufpassen.)

Vielleicht war es aber auch anders. Warst Du dabei, war er dabei, oder hat sie ihn für diese Zeit rausgeschickt? Es gehört schon sehr viel sensibilität der Lehrerin dazu, wenn sie einerseits der Klasse einen Grund für seinen geringen Unterricht geben will, damit die Schüler Verständnis zeigen können, und andererseits ihn nicht noch mehr in Misskredit bringen möchte. Ich frage mich ob das so klug von der Lehrerin war. Es handelt sich eben um "Erstklässler". So viel Verständnis für seine Lage kann man doch gar nicht erwarten, denn sie können das in ihren jungen Jahren ja noch gar nicht nachvollziehen...

Ist Dein Sohn den als "schulreif" einwandfrei eingestuft worden? Bei uns gibt es auch eine Vorklasse, in die die Kinder nach dem Kindergarten kommen können, wenn sie von der Entwicklung her noch nicht ganz so weit sind um in der 1.Klasse klar zu kommen. Vielleicht würde ihm das einigen Stress nehmen, und Dir auch. Und ein solches Jahr wäre doch kein Beinbruch. Manche Kinder gehen einfach noch ein Jahr in den Kindergarten... aber das ist warscheinlich keine Option für Euch, oder?

Ich glaube, Du brauchst dringend eine bessere Beratung als die hier im Forum. Arzt, oder frag´ mal beim Jugendamt ob die wissen wer zwischen Dir und der Lehrerin vermitteln kann. Bei Euch scheint ja gegenseitiges Unverständnis vorzuliegen. Das ist total ungünstig. Ihr solltet Deinem Sohn zuliebe zusammenarbeiten. Vielleicht hilft eine größere Runde mit Schulleitung, Lehrerin und Mensch vom Jugendamt, oder so. Du kannst Dich auf jeden Fall an die "Lebenshilfe" (Frühförder-und Beratungsstelle) :smt023: wenden. Die sagen Dir genau wer wofür zuständig ist und die vermitteln auch bei solchen Gesprächen, damit Du Unterstützung hast und nicht allein gegen all diese Pädagogen dastehst.
Hat uns schon sehr geholfen 

Viele liebe Grüße und viel Erfolg
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« Antworten #19 am: Heute um 19:47:41 »

P.S.
Ach ja, ich will hier keine Schleichwerbung machen, aber ich lese gerade "ADHS kontrovers" weil mir das ein anderes Forummitglied empfohlen hat. Darin wird u.a. beschrieben wie traurig und lang sich oft solche Irrungen und Wirrungen bei der Beschulung und Behandlung von AD(H)S-Kindern sich durch deren ganzes Leben ziehen. Hoffentlich ist das Bewusstsein dafür heute etwas gewachsen !
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