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Autor Thema: Hypos: ADS und /oder Geld Probleme ...Wie hängt das zusammen?  (Gelesen 170 mal)
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Rosarote
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« am: März 07, 2010, 19:42:06 »

Hallo, nach alldem was ich, als Teilzeithypo,
(habe immer wieder tagelange  Hypozeiten, häufig
bis 16 uhr nachmittags dann langsam anlaufende  Aktivitätsphase...
)
gelesen und mitbekommen hatte,
ist für viele der Hypos hier eine grosse Schwierigkeit bei mit de ADS leben Folgendes:

Der Mangel an geeigneter Lohnarbeit und der Zugang zu ökonomishen Ressourcen
oder Transferleistungen und die damit verbundenen Probleme.

(ich klammer Probleme mit Beziehungen, PArtnerschaften, Kindern mal grade aus)

Oder die reichen und wohlhabenden Hypo ADS´ler schreiben einfach nicht soviel über ihre Probleme?


Also um das Problem mal materialistisch zu wenden...

Machen die Probleme mit Geld für die Hypo -Betroffenen das ADS erst wirklich gravierend..schwer zu ertragen
????
Was denkt ihr?

Wenn man als Hypo grundversorgt wäre und einfach vor sich hinleben könnte, wäre dann das ADS
nicht so schwierig auszuhalten....

oder ist das für die meisten nur ein Nebeneffekt?
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steffchen
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« Antworten #1 am: März 07, 2010, 20:10:59 »

Wenn man beim Geldverdienen Hypo, beim Ausgeben aber Hyper ist, dann gibt's natürlich Probleme.
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Lynes
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« Antworten #2 am: März 07, 2010, 22:29:36 »


Oder die reichen und wohlhabenden Hypo ADS´ler schreiben einfach nicht soviel über ihre Probleme?


Also um das Problem mal materialistisch zu wenden...

Machen die Probleme mit Geld für die Hypo -Betroffenen das ADS erst wirklich gravierend..schwer zu ertragen
????
Was denkt ihr?

Wenn man als Hypo grundversorgt wäre und einfach vor sich hinleben könnte, wäre dann das ADS
nicht so schwierig auszuhalten....

oder ist das für die meisten nur ein Nebeneffekt?


Moin,
halt ich für absoluten Quatsch. Ich bin "grundversorgt und kann so einfach vor mich hinleben" und mir geht's trotzdem besch....!
Da hilft dir auch kein Geld der Welt das erträglicher zu machen.
Und wenn ich die Vorstellung hätte, ich würde 16 Millionen im Lotto-Jackpott abräumen, dann wäre das für mich sicherlich schwerer zu ertragen.
Weil von dem Gedankenchaos würd ich mich sicherlich gar nicht mehr erholen und wär reif für die Klapse 

Btw...nicht alle AD'(H')Sler haben Geldsorgen  Aber wie gesagt...besser geht's ihnen dadurch sicherlich keineswegs.
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Liebe Grüße

Lynes
Katzelschopf
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« Antworten #3 am: März 08, 2010, 11:17:39 »

Oh, ich hatte jetzt was anderes erwartet.

Zuwenig Geld hängt bei mir eher mit der mangelhaften Verwaltung desselben zusammen. Ich habe da - wie überall - nicht den Überblick, und kaufe gerne mal spontan.

Viele Grüße,
Christine
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Sandiris
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Huntress- ich bin eine Jägerin!


« Antworten #4 am: März 08, 2010, 11:37:40 »

Ich bin nicht hypo sondern hyper, aber ich habe dennoch das Problem, dass ich meine Finanzen überhaupt nicht im Blick habe. Ich gehe zum Bankautomaten, wenn Geld da ist, hole ich was, wenn nicht, dann habe ich doofe Laune.

Im Laufe der Jahre und insbesondere durch mph hat sich das deutlich dahingehend verbessert, dass ich es in der Regel (Ausnhamen bestätigen die Regel  ) hinbekomme, meine Rechnungen zu bezahlen. Sprich: Rechnung kommt, ich sehe das, lege sie auf den Stapel Papier, derchronisch immer da ist und wächst und schrumpft. In der Regel denke ich nun daran, zu überweisen- dann aber auch SOFORT! Oder die Rechnung bleibt auf dem Stapel und rutscht tiefer und dann kommen die Mahngebühren usw.

Ich verdiene aktuell genug, um das, was ich zu zaheln habe, bezahlen zu können. Bei meinen ausgeprägten ADHS-Symptomen hilft mir das jedoch nicht. Auch im Geldregen blicke ich ohne mph durch Milchglas und auch mit mph nehme ich meine Symptome wahr- mal mehr, mal weniger.
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ADHS-Deutschland e.V. Mitglied

(Ich editiere so oft, weil mir meine Flüchtigkeitsfehler erst im Nachhinein auffallen .... )

Bleu-de-Q
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« Antworten #5 am: März 08, 2010, 12:56:54 »

Die Fibromyalgie hat mich extrem hypo gemacht.
Ich war nie richtig leistungsfähig. Körperlich kaum belastbar, schnell ermüdet, selten mal richtig wach im Kopf. Wegen der Schlafprobleme war ich oft so übernächtigt, daß ich nur schwer aus dem Bett kam.
Wenn ich verpennt habe, hab ich keinen Wecker, keine Klingel, kein Telefon gehört und wurde erst vormittags wach - wie soll man das dem Arbeitgeber erklären? Vor allem, wenn man sich sowas selbst nicht erklären kann (weil ich ja nicht wußte, woran das lag) 
Also habe ich kaum einen Job richtig durchziehen können. Entweder hatte ich anspruchslose Pipifax-Jobs mit entsprechend bescheidener Bezahlung oder ich hatte mal was Gutes an Land gezogen und konnte noch nicht mit Geld umgehen. Das habe ich erst mit der Zeit gelernt, nachdem sich Schulden anhäuften, der Kühlschrank gähnende Leere aufwies und das Telefon abgestellt war etc.
Ich kam lange Zeit mit wenig Geld aus, hab Miete, Strom, Telefon usw. gleich am Monatsanfang per Dauerauftrag überwiesen und hab mir den Rest eingeteilt. Es klappte, aber an Rücklagen war nicht zu denken. Hab geheult wegen einer kaputten Waschmaschine. Dazu der Druck vom Arbeitsamt, Sozialamt, Stress bei der Arbeit, das gab der Gesundheit den Rest. Stress verschlimmerte die Schmerzen und Schlafprobleme, es gab kein Entrinnen.

Die Altlasten aus dieser Vergangenheit muß ich nun Stück für Stück abarbeiten. Sie erinnern mich an eine Zeit, die deutliche negative Prägungen hinterließ. Das Threadthema ist gar nicht so sehr an den Haaren herbeigezogen, ist aber nicht zwingend ein typisches Hypo-Ding. Ich kenne auch zwei Hypies, die dermaßen zerstört sind vom Leben, daß sie ganz sicher nicht mehr schaffen, was ich geschafft habe. Solche Schicksale machen mich traurig, aber sie wirken auf mich wie Mahnmale.
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Mein Name ist Fingerspitze und ich bin auf der Suche nach dem passenden Gefühl...
AntwortFrage
Pagemaster
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« Antworten #6 am: Gestern um 18:57:30 »

Ich muss auch gestehen ich weiß nicht mal wieviel Geld ich besitze? Kontoauszüge sehe ich mir eigentlich auch nie an
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