bin hier schon lange angemeldet, weil ich einen Sohn mit ADS-Diagnose habe. Geschrieben hab ich in den Jahren wenig. Es gab nicht viel zu berichten. Nach einem holprigen Schulstart lief er recht gradlinig durch die Schule. Er hat keinerlei Verhaltensprobleme. Ist in meinen Augen ein ausgesprochen vernünftiger junger Mann, mit einem großen Faulheits- und Selbstorganisationsproblem.
Sein Problem ist "eigentlich nur" sein fehlendes Konzentrationsvermögen und siehe oben.... Diagnostiziert wurde er mit ca. 8 Jahren. Nächstes Jahr macht er sein Abi und dann ist Schluss mit Schonraum Schule

Seine Noten sind mittelprächtig. Für bessere müsste man halt lernen. Wobei will mal nicht klagen,s ie bewegen sich durchschnittlich im Bereich ?? 2,7 oder so. Dabei in Mathe und Physik ne 1.
Momentan will er in den IT-Bereich.
Leider haben ihm so ein paar wohlmeinende Computer-Nerds der ersten Stunden aus dem Freundeskreis eingeredet, dass er da gar keine Chance hat, weil er ja quasi nicht schon" noch in Windel" sich selbst das programmieren beigebracht hat.

ne andere Überlegung wäre die Polizei. Aber da denke ich, das kann er wohl vergessen, oder? Wenn er Medikamente nimmt.
Hat das Thema jemand hier mal wirklich "durchrecherchiert."?
Ich würde ihn ja vorallem im sozialen Bereich sehen. Lehramt war mal ne Überlegung und bei einer Probevorlesung in der Pädagogischen Hochschule hat er den Vortragenden über seinen klaren Blick für schwierige Schülersitutationen und hilfreiche Interventionen verblüfft.
Kinder fliegen auf ihn. Er hat wirklich nen Draht zu Menschen, kann sich gleichzeitig abgrenzen. Hat mal meine Studienunterlagen zum Thema Psychologie monatelang gelesen... aber grad ist er gar nicht mehr gedanklich bei diesen Berufen.
Jetzt hat er so ne "halbfertige" Bewerbung für Wirtschaftsinformatikstudium gebracht. Und ich frag mich, wie wir das nun angehen.
Demnächst hat er nen Termin bei der Abiberatung.
Soll ich ihn jetzt beim Bewerben im IT-Bereich unterstützen? Oder nicht?
Irgendwie denke ich, es wäre auch gut,w enn er erst Mal ne Ausbildung macht. So ne Ausbildung wäre doch irgendwie strukturierter und wenn er die Anforderungen vorgegeben bekommt, dann erfüllt er sie auch. Da hab ich Sorgen beim STudium.
Wie seid ihr das angegangen. Was muss man zusätzlich beachten... würdet ihr auch zu einer Ausbildung vor Studium raten?
LG
B.